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Uwe Thomas Guschl

2013

Im Rahmen der diesjährigen Ausstellung präsentieren wir Werke des Künstlers Uwe Thomas Guschl in den Räumen unserer Kanzlei.

Uwe Thomas Guschl verfolgt eine schnelle, ja mitreißend schwungvolle Malerei, in der die Farbe in Strichen, Pinselhieben und Farbbalken explodiert, gleichsam aus dem Bildzentrum heraus platzt. Seine Bilder sind von außergewöhnlicher malerischer Ausdruckskraft, bestechen im raschen Erfassen der Situationen durch eine dichte emotionale Wiedergabe der Atmosphäre.

In großzügig fließender Bewegung skizzieren wenige rasch geführte Pinsel- oder Kreidestriche die Gegenstände, die in leuchtendem, klarem Kolorit, kraftvoll breiten Farbbahnen und groben Farbfetzen Lebenskraft und Vitalität eindrucksvoll zum Ausdruck bringen.


Fast möchte man sagen, er setzt sich mit klassischen Gattungen auseinander: mit Landschaft, Interieur und Stilleben, wobei die Sujets allerdings immer in ausgewählten kleinen Ausschnitten einer Gesamtsituation auftauchen – der Strand verkürzt auf einige Steine, Schiffe auf dreieckige Segel, Landstriche auf einen einzelnen Baum. Er arbeitet dabei in Serien, die um ein immer wiederkehrendes Motiv kreisen und deren Einzelergebnisse zu einem mehrteiligen Gesamtbild kombiniert werden können.
In seiner heftigen Malerei, der Eruption der Farbe und den reinen Farbflächen wendet Uwe Thomas Guschl seinen dinglichen Ausgangspunkt in eine gegenstandslose Kunst um, denn seine Motive sind Ergebnisse eines bildnerischen Prozesses und nicht länger stilisierte Abbilder der Wirklichkeit. 
Die Bildelemente deuten Motive an, um sie sogleich wieder aufzuheben, schwanken zwischen der Funktion als Bedeutungsträger und rein materiellen Stoffen. Formen treten als Kürzel realer Situationen aus informellem Farbmustern hervor und werden genau auf der Grenze zwischen formlosem Fluss und genetischer Verfestigung in labiler Balance gehalten. Damit werden fast nebenbei alte Sehgewohnheiten daraufhin befragt, wie viel zur Identifikation, eines Motivs ausreicht und wann die Vorstellung des Betrachters das Gesehene vollenden muss. 
Man trifft in den Bildern Uwe Thomas Guschls auf eine seltene, erstaunliche Sicherheit, eine manuelle Sicherheit, die genau Ort und Punkt der malerischen Formulierung findet. Die Bilder wirken, als hätten sie sich selbst gemalt, sind souveräne Zeugnisse der Grundüberzeugung "Nicht machen, entstehen lassen."

(nach: Jens Martin Neumann, Kunsthistoriker, Kiel, „Farbe möglich machen“)

 

 Die Ausstellung ist während unserer Bürozeiten – nach Voranmeldung – zu besichtigen. Wenn Sie Interesse am Erwerb eines Werkes des Künstlers haben, sprechen Sie uns bitte an.

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